Regionales Biotopverbundkonzept Nordschwarzwald

Elemente des Regionalen Biotopverbundkonzepts

Regional bedeutsame Kernräume, Verbindungselemente und Entwicklungsräume stellen das Grundgerüst für den Verbund der Offenlandlebensräume der Region Nordschwarzwald dar. Zu den Kernräumen gehören Naturschutzgebiete, FFH-Gebiete, größere Komplexe aus gesetzlich geschützten Biotopen und weitere hochwertige Lebensräume. Als Verbindungselemente kommen lineare Strukturen wie bspw. Uferbereiche von Fließgewässern oder Waldsäume sowie Trittsteinbiotope in Frage. In den Entwicklungsräumen besteht ein standörtliches Potenzial für die Entwicklung von Verbindungselementen trockener oder feuchter Standorte. Die Landschaft zwischen Kernräumen, Verbindungselementen und Entwicklungsräumen wird als sonstiger Verbundraum definiert und soll in seiner Durchgängigkeit erhalten bzw. wiederhergestellt werden, um Austausch und Wanderung zwischen den Kernräumen und Verbindungselementen nicht zu behindern.

Für den Waldverbund ist der Generalwildwegeplan um weitere regional bedeutsame Wildtierkorridore ergänzt worden. Schmale Waldbereiche und Entwicklungsräume innerhalb der Wildtierkorridore sowie hochwertige Waldinseln sind dargestellt. Hinzu kommen für den Offenland- und Waldverbund relevante Siedlungsengstellen, potenzielle Querungshindernisse, geplante Grünbrücken und weitere für eine Querung hilfreiche Infrastrukturen.

 

 

Zielsetzung und Aufgabenstellung des Regionalen Biotopverbundkonzepts

                                                                                                                                    (Bachmann 2018)

  • Aufwertung, Arrondierung vorhandener Lebensräume
  • Aufwertung, Erreichbarkeit  potenzieller Lebensräume
  • Erhaltung und Entwicklung von Trittsteinbiotopen
  • Erhaltung, Wiederherstellung einer Durchlässigkeit der Landschaft
  • Durchführung von Wiedervernetzungsmaßnahmen

 

 

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