Landschaftsrahmenplan Nordschwarzwald

Adressaten des Landschaftsrahmenplans

Der Landschaftsrahmenplan ist das regionale Planungsinstrument der Umweltvorsorge und liefert eine übergreifende Fachgrundlage für den Regionalverband, die Umweltverwaltung, weitere Fachplanungen und die örtliche Landschaftsplanung. Adressaten sind somit neben der Region, den Regierungspräsidien und Landkreisen auch die Kommunen (s. Schaubild).

Akteure in der Umsetzung des Landschaftsrahmenplans Nordschwarzwald (RVNSW 2021)

 

 

Aufbau des Landschaftsrahmenplans

Der Landschaftsrahmenplan Nordschwarzwald umfasst verschiedene Planungsschritte (s. Schaubild unten). In einem ersten Schritt wurden die Schutzgüter und ihre Funktionen umfassend analysiert. Die Beurteilung des vorhandenen Zustandes von Natur, Landschaft und Umwelt umfasst alle Schutzgüter des Naturschutzrechts, ergänzt um die Schutzgüter nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung. Aktuelle Nutzungen geben einen Überblick zur Bedeutung der Schutzgüter als Wirtschaftsfaktoren. In einem zweiten Schritt wurden erste mögliche Entwicklungstendenzen entworfen, die im Rahmen von Workshops als Anreiz dienen sollten, gemeinsam einen Blick in die Zukunft der Region zu werfen. Darauf aufbauend wurden in einem dritten Schritt – in Zusammenarbeit mit Experten aus der Region – grundlegende Fragen der zukünftigen Landschaftsentwicklung sowie alternative Entwicklungspfade diskutiert und Leitvorstellungen für eine nachhaltige Entwicklung von Natur und Landschaft in der Region erarbeitet. Sie setzen den Rahmen für den vierten Planungsschritt: das Handlungsprogramm. Kernelement ist das fachplanerische Zielkonzept aus der Sicht von Naturschutz und Landschaftspflege. Die Zielaussagen werden detailliert in Steckbriefen beschrieben und daraus Umsetzungsstrategien und Maßnahmen abgeleitet.

Aufbau des Landschaftsrahmenplans (RVNSW 2016)

 

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